Dirofilariose
(Falaria, Difilaria, Herzwurm)
Die Übertragung der Larven des Herzwurms geschieht durch Mücken. Erst im Körper des Wirts entwickeln sich die Würmer, die ca. 1 cm dick und bis zu 25 cm lang sind, und siedeln sich in den Lungengefäßen und in der rechten Herzkammer an.
Das größte Infektionsrisiko herrscht in den Mittelmeerländern, aber es gibt auch Vorkommen in den USA und in Ungarn. Filarien können erst endgültig 6 – 7 Monate nach der Übertragung nachgewiesen (oder ausgeschlossen) werden, wenn die Herzwürmer geschlechtsreif geworden sind. Hierbei wird mit einem Antigen-Nachweis im Serum gearbeitet.
Symptome:
- Husten
- Blutiger Speichel
- Atemprobleme
- Venenstauung
- Wasseransammlungen
- Lebervergrößerung
- Rechte Herzkammer vergrößert
Die Laufleistung und allgemeine Belastbarkeit des Tieres ist deutlich vermindert.
Die Behandlung erfolgt medikamentös unter ständiger Überwachung. Die Behandlung ist nicht ungefährlich, da durch die absterbenden Würmer die Gefahr einer Thrombose besteht. In schweren Fällen kann versucht werden, die Würmer operativ zu entfernen; das Risiko und auch die Kosten hierbei sind jedoch sehr hoch.
Bei Reisen in die Verbreitungsgebiete können Medikamente verabreicht werden, die verhindern dass die Wurmlarven zu erwachsenen Würmern heranreifen können.
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