Borreliose

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Borreliose

Borreliose, wird durch Zeckenbisse hervorgerufen.

 

Inkubationszeit:

Von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit können mehrere Wochen bis Monate vergehen.

 

Symptome

Viele Infektionen verlaufen symptomlos. Im Gegensatz zum Menschen scheint beim Hund das Stadium der Lokalreaktion (Erythema migrans) nicht aufzutreten. Hierbei tritt beim Menschen eine halbmondförmige bis kreisrunde, feuerrote Stelle an oder in der Nähe der Zeckenbissstelle auf.

Die Krankheit beginnt oft erst Tage oder sogar Wochen bis Monate nach dem Zeckenbiss. Sichtbare Symptome entstehen häufig erst bei einer erneuten Infektion (Re-Infektion) oder bei Reaktivierung der Erreger, die irgendwo im Körper schlummern.

Die anfänglichen Symptome sind nicht sehr krankheitsspezifisch. Es treten

  • Müdigkeit
  • Appetitlosigkeit und
  • Fieber

auf, so wie man es bei vielen Infektionskrankheiten im Anfangsstadium antrifft. Im weiteren Verlauf beobachtet man Symptome wie

  • Steifigkeit der Gliedmaßen
  • Lahmheiten (Paresen)
  • Schwellungen und Schmerzen der Gelenke, meist wechselnd zwischen den Gelenken der Vorder- und Hintergliedmaßen.

Auch die Muskulatur kann betroffen sein, die Hunde bewegen sich dann wie bei hochgradigem Muskelkater. Die dadurch gezeigten Lahmheiten sind meist besonders intensiv nach dem Aufstehen. Die Gelenkveränderungen sind immunbedingt.

 

Im weiteren Verlauf der Erkrankung können auch andere Organe in Mitleidenschaft gezogen werden. Es treten Nervenentzündungen (Polyneuritiden) und Überempfindlichkeiten (Hyperästhesien) im Rückenbereich auf. Auch das Herz und die Nieren (Glomerulonephritis) können befallen sein. Seltener treten akute Hautentzündungen (Dermatitiden) auf. Die Haut wird dann flammend rot mit wässrigen Ausschwitzungen. Dieses Erscheinungsbild nennt man Hot Spot.

 

Therapie

Eine zwei bis vier Wochen lange Antibiotikabehandlung mit:

  • Tetracyclinen (Doxycyclin)
  • Amoxicillin
  • Cephalosporin

Über die Wirksamkeit von Erythromycin gibt er unterschiedliche Meinung.

 

Borreliose muss lange behandelt werden, da sich diese Erreger sehr langsam vermehren. Zur Behandlung der Schmerzen können Aspirin und nicht kortisonhaltige Schmerzmittel verwendet werden. Um die Heilung von Nerven zu unterstützen, erfolgt eine Vitamin B-Gabe. Je nach Erkrankungsbild und betroffenen Organen können auch homöopathische Medikamente eingesetzt werden.

 

Prognose

Die Prognose ist immer mit Vorsicht zu stellen, da es zu Rückfällen und Reinfektionen kommen kann.

 

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